Archiv der Kategorie ‘Elektromobilität‘

 
 

VW macht Elektroautos zu mobilen Stromspeichern

Ein Software-Update wird dem VW ID.3 und ID.4 mit großem Akkus schon bald ermöglichen, den Strom ins Netz einzuspeisen – und damit Geschäfte zu treiben.

In Japan sind Elektroautos schon seit längerem wichtige Module im Katastrophenschutz. Wenn nach Erdbeben oder schweren Stürmen vorübergehend die Stromversorgung zusammenbricht, werden E-Mobile im Besitz von Behörden und öffentlichen Institutionen immer wieder auch dazu genutzt, um Krankenhäuser und andere wichtige Versorgungseinrichtungen mit Elektrizität zu versorgen – der in Japan übliche CHAdeMO-Anschluss macht es möglich, den im Akku der Fahrzeuge gespeicherten Strom über eine entsprechende Wallbox in das Netz eines Gebäudes einzuspeisen. Elektroautos werden so zu fahrenden Notstrom-Aggregaten und Stromspeichern.

Volkswagen hat nun Ähnliches mit seinen Elektroautos vom Typ ID vor.

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So viel Strom brauchen Autos mit Verbrennungsmotor

Der Strombedarf für Elektroautos wird überschätzt. Denn mit dem Ende des Verbrennungsmotors sparen wir auch eine Menge Strom ein.

Beitrag von Edison   8.  Okt 8 2022

Wenn die vorliegenden Zahlen alleine zum Stromverbrauch in den Raffinerien aber nur halbwegs stimmen, sinkt der zusätzliche Strombedarf für E-Autos deutlich. Das heißt: Auch wenn ein E-Auto 15 Kilowattstunden verbraucht, müssen diese nicht zusätzlich erzeugt werden. Zusätzlich brauchen wir vielleicht zehn, vielleicht sogar nur fünf kWh. Das ist immer noch ein Mehrbedarf, keine Frage – aber es sind Milliarden Kilowattstunden weniger als bei einer Eins-zu-Eins-Umrechnung der Fahrzeugzahlen.

Wenn auch noch die Effizienz im (Motor, Akku, Ladetechnik) und am (LED, Hocheffizienzpumpen) E-Auto steigt und die Transportverluste durch lokale Stromerzeugung sinken – dann fällt das Argument, es gäbe nicht ausreichend Strom für Elektrofahrzeuge, vollends in sich zusammen.

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Ladeverluste beim Elektroauto

Artikel vom ADAC von 13.09.2022

Wie hoch sind die Stromverluste, wenn man sein Elektroauto zu Hause auflädt? Gibt es Unterschiede zwischen Haushaltssteckdose und Wallbox? Der ADAC hat es gemessen – und gibt Tipps zum effizienten Laden, damit die Kosten überschaubar bleiben.

  • Große Unterschiede beim Aufladen mit Wechselstrom (AC)
  • Messungen an vier Elektrofahrzeugen
  • Laden an der Haushaltssteckdose sehr ineffizient

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Eigentümergemeinschaft muss Abstellen von E-Autos in der Tiefgarage dulden

Artikel von Next Mobility  18.05.2022

In einer Tiefgarage einer Wohnungseigentümergemeinschaft darf nicht nur eine Lademöglichkeit für E-Autos installiert werden, sondern entsprechende Fahrzeuge dürfen auch abgestellt werden.

Eine Wohnungseigentümergemeinschaft kann nicht das Abstellen eines E-Autos in ihrer Tiefgarage verbieten. Ein solcher Beschluss verstößt gegen die Grundsätze der ordnungsgemäßen Verwaltung, so ein Urteil des Amtsgerichts Wiesbaden (92 C 2541/21 vom 4. Februar 2022).

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Wie lange hält ein E-Auto-Akku und was passiert danach?

Bitrag aus dem EnBW Magazin 7. Juni 2022.

Nach acht Jahren oder einer Laufleistung von 160.000 Kilometern sollten Akkus von Elektroautos gewechselt werden. Aber wie hoch ist die Lebensdauer eines E-Auto-Akus wirklich? Was passiert mit den alten Batterien? Und wie gut lassen sie sich recyceln? Wir sind diesen Fragen nachgegangen.

Akkus von E-Autos halten viel länger, als man bislang glaubte. Und selbst wenn sie aussortiert werden, müssen die Batterien nicht unbedingt zum Recycling, sondern können ein zweites Leben erhalten.

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Bi-Di-Laden – Das E-Auto als Speicher

Artikel Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V   Ein Bericht von Götz Warnke 27.5.2022

Beim bidirektionalen Laden gibt es verschiedene Einsatzmöglichkeiten des Autos als Speicher, die dann zusammen genommen als Vehicle-to-X (V2X) bezeichnet werden:

  • Vehicle-to-Grid (V2G): Hier dienen die Fahrzeuge zur Stabilisierung des großen Stromnetzes, indem sie nach dessen Bedarf Strom in ihre Akkus ein- oder ausspeichern. Die Ein-/Ausspeicherleistung liegt bei ca. 11 kW Gleichstrom.
  • Vehicle-to-Home (V2H): Hier dient das E-Auto zur (Not-)Stromversorgung meist des eigenen Heims, etwa um am Wochenende tagsüber den Strom der eigenen Solaranlage aufzunehmen, und dann damit nachts die Wärmepumpe kostengünstig zu betreiben.
  • Vehicle-to-Vehicle (V2V): Dabei wird ein anders Fahrzeug durch das E-Auto geladen, wie z.B. ein weiteres E-Auto, ein Boot, ein Camper oder ein Leichtflugzeug. Möglich ist aber auch, dass Baumaschinen im Einsatz durch die die Baustelle befahrenden LKWs geladen werden.
  • Vehicle-to-Utility (V2U)*: Hierbei versorgt das E-Auto elektrische Werkzeuge auf der Baustelle oder einen Elektrogrill abseits vom Stromnetz mit Wechselstrom (in Europa 230V/10A). Ein Beispiel dafür ist in den USA der neue, elektrische Ford F 150 Lightning, der gleich mehrere Steckdosen hat.

Fazit:
Das bidirektionale Laden als entscheidende Technik zur Integration der (E-)Mobilität in die Sektorenkoppelung kommt voran – nicht nur im europäischen Ausland wie beispielsweise in den fortschrittlichen Niederlanden, sondern inzwischen auch in Deutschland.

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Sechsmal mehr Leistung:„die nächste Generation der Autobatterie“

4680. Diese vier Ziffern stehen für eine Batteriezellentechnologie, die den derzeit gängigen Lithium-Ionen-Akkus in Elektroautos den Rang ablaufen könnte. Neben Tesla und japanischen Konzernen bringen sich nun auch chinesische Hersteller dabei in Stellung.

Tesla, japanische und koreanische Hersteller bauen sie schon: Zylindrische Batteriezellen vom Typ 4680. Nun steigen auch immer mehr chinesische Konzerne in den Wettbewerb um die womögliche Autobatterie der Zukunft ein.

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Zweites Leben für E-Auto-Batterien: RWE und Audi errichten neuartigen Energiespeicher in Herdecke

Meldung von RWE  Essen, 28. Dezember 2021

RWE und Audi gehen im Rahmen der Energiewende zusammen neue Wege: RWE hat im nordrhein-westfälischen Herdecke einen Energiespeicher in Betrieb genommen, bei dem gebrauchte Lithium-Ionen-Batterien aus Elektroautos von Audi zum Einsatz kommen. Mit Hilfe von 60 Batteriesystemen wird der neuartige Speicher auf dem Gelände des RWE-Pumpspeicherkraftwerks am Hengsteysee rund 4,5 Megawattstunden Strom zwischenspeichern können.

Die für das Projekt bereitgestellten ausgemusterten Batterien stammen aus Audi e-tron Entwicklungsfahrzeugen. Sie besitzen nach ihrem ersten Leben im Auto noch eine Restkapazität von mehr als 80 Prozent. Dadurch eignen sich diese „Second-Life-Batterien“ hervorragend für den Einsatz in stationären Stromspeichern.

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VW macht Elektroautos zu mobilen Stromspeichern

Artikel bei Edison vom 22.12.2021

Ein Software-Update wird dem VW ID.3 und ID.4 mit großem Akkus schon bald ermöglichen, den Strom ins Netz einzuspeisen – und damit Geschäfte zu treiben.

In Japan sind Elektroautos schon seit längerem wichtige Module im Katastrophenschutz. Wenn nach Erdbeben oder schweren Stürmen vorübergehend die Stromversorgung zusammenbricht, werden E-Mobile im Besitz von Behörden und öffentlichen Institutionen immer wieder auch dazu genutzt, um Krankenhäuser und andere wichtige Versorgungseinrichtungen mit Elektrizität zu versorgen – der in Japan übliche CHAdeMO-Anschluss macht es möglich, den im Akku der Fahrzeuge gespeicherten Strom über eine entsprechende Wallbox in das Netz eines Gebäudes einzuspeisen. Elektroautos werden so zu fahrenden Notstrom-Aggregaten und Stromspeichern.

Volkswagen hat nun Ähnliches mit seinen Elektroautos vom Typ ID vor. Weniger für Katastrophenfälle und mögliche Blackouts, sondern als Teil eines neuen Geschäftsmodells: Mit den Stromern in Kundenhand will der Konzern eine „Brücke schlagen zwischen der Auto- und Energiewelt“ – und die Speicherkapazitäten der Fahrzeug-Akkus nutzen, um überschüssigen Grünstrom zu puffern, wenn das Netz diesen nicht mehr aufnehmen kann.

Elektroautos werden Teil eines intelligenten Stromnetzes

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CATL präsentiert Natrium-Ionen-Akkus – und will sie ab 2023 in Serie fertigen

Beitrag von Nextmobility 3Redakteur: Svenja Gelowicz

Der chinesische Batteriekonzern hat am Donnerstag eine neue Batterietechnologie präsentiert. Welche Vorteile die gegenüber Lithium-Ionen-Akkus haben soll und wie die Massenfertigung bereits in zwei Jahren starten soll.

Er funktioniere ähnlich wie Lithium-Ionen-Batterien – habe jedoch einige Vorteile. Denn die Technologie sei günstiger und umweltfreundlicher, heißt es in einer Mitteilung. Die Natrium-Akkus seien außerdem besser geeignet für niedrige Temperaturen und könnten zudem schneller geladen werden. Im Detail heiße dies, dass die neuen Batterien bei Zimmertemperatur in 15 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden könnten. Die erste Generation der Natrium-Ionen-Akkus erreiche eine Energiedichte von 160 Wh/kg (Wattstunden pro Kilogramm), eine zweite Generation soll über 200 Wh/kg schaffen. zum Artikel