Archiv der Kategorie ‘Aktuelles‘

 
 

Wichtige Ü20-Regelungen im EEG 2023

Info vom Solarförderverein SFV von Suanne Jung 16.01.2023

Wichtige Ü20-Regelungen im EEG 2023 – kurz zusammengefasst

  • Für jede eingespeiste kWh kann eine Vergütung in Höhe des “Jahresmarktwert Solar” beansprucht werden. Für 2022 beträgt er 22,306 Ct/kWh. Davon ist ein Vermarktungspreis von 0,184 Ct/kWh abzuziehen.
  • Die Ü20-Vergütung für 2022 beträg somit 22,12 Ct/kWh.
  • Die Vermarktungskosten verringern sich um die Hälfte, wenn die Anlage mit einem intelligenten Messsystem ausgestattet ist. (§ 53 (2) EEG 2023). Diese Option kann für Anlagen über 7 kWp interessant sein.
  • Ab 2023 beträgt die Ü20-Vergütung nun laut § 23b Absatz 1 EEG 2023 ”höchstens jedoch 10 Cent pro Kilowattstunde”.
  • Die Vergütungsregel gilt für alle Anlagen, unabhängig davon, in welchem Jahr sie aus der Vergütung fallen, bis maximal 31.12.2027 (§ 25 (2) Nr. 1 EEG 2023). Hier muss der Gesetzgeber noch dringend nachbessern. Ansonsten werden Ende 2027 alle Betreiber:innen der insgesamt rund 3 Gigawatt PV-Leistung ihren Vergütungsanspruch für den netzeingespeisten Solarstrom verlieren.
  • Rückwirkend ab 1.1.2022 sind alle PV-Anlagen bis 30 kW, also auch Ü20-Anlagen, von der Einkommensteuer befreit.

Link zum SFV Artikel

Überblickspapier: Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energien und Erweiterung der Vorsorgemaßnahmen

Die Klimakrise spitzt sich zu, die Preise für fossile Brennstoffe haben sich vervielfacht: Die erneuerbaren Energien sind zu einer Frage der nationalen Sicherheit geworden. Mit der größten energiepolitischen Novelle seit Jahrzehnten hat die Bundesregierung diese Herausforderung angenommen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird umfassend beschleunigt, zu Wasser, zu Land und auf dem Dach. Parallel wird ein Instrumentenkasten geschaffen, mit dem die Bundesregierung kurzfristig auf angespannte Versorgungssituationen reagieren kann. Das insgesamt über 593 Seiten starke Gesamtpaket umfasst fünf Gesetzesnovellen zum Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie zwei Novellen zur Stärkung und Erweiterung der Vorsorgemaßnahmen.

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Bundesförderung für effiziente Gebäude

Förderprogramm im Überblick

Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erhalten Sie Unterstützung bei der Sanierung von Gebäuden, die dauerhaft Energiekosten einsparen und damit das Klima schützen.

Was ist die BEG?

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude – kurz BEG – fasst frühere Förderprogramme zur Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien im Gebäudebereich zusammen und unterstützt unter anderem den Einsatz neuer Heizungsanlagen, die Optimierung bestehender Heizungsanlagen, Maßnahmen an der Gebäudehülle und den Einsatz optimierter Anlagentechnik.

Die BEG besteht aus drei Teilprogrammen:

  1. Bundesförderung für effiziente Gebäude – Wohngebäude (BEG WG)
  2. Bundesförderung für effiziente Gebäude – Nichtwohngebäude (BEG NWG)
  3. Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)

Link zum Programm

Link zur Übersicht

 

Dialogforum Erneuerbare Energien und Naturschutz

Lösungen im Dialog finden

Das Dialogforum Erneuerbare Energien und Naturschutz von BUND und NABU Baden-Württemberg engagiert sich seit 2012 dafür, dass die überfällige Energiewende naturverträglich erfolgt. Es berät, schult und informiert Naturschutzinteressierte und moderiert bei Konflikten zwischen den Beteiligten – immer in der Überzeugung, dass sich im konstruktiven Dialog die besten Lösungen finden lassen.

Themenbereiche: Windenergie, Solarenergie, Stromnetze, Klima und Energie

Link

Solaratlas des Landkreises Ravensburg

Ist auch Ihr Dach geeignet für die Gewinnung von Strom?

Die Region Bodensee-Oberschwaben verfügt dank 1.700 Sonnenstunden im Jahr über optimale Rahmenbedingungen zur Nutzung der Sonnenenergie. Derzeit werden aber bei weitem noch nicht alle geeigneten Dächer für die Gewinnung von Sonnenenergie genutzt.

Vielleicht stellen Sie sich jetzt folgende Fragen:

Ist mein Dach überhaupt für eine Photovoltaikanlage geeignet?

  • Was kostet eine solche Anlage?
  • Wie wird die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage z.B. durch Verschattungseffekte von Nachbargebäuden oder Bäumen beeinflusst?
  • Wie hoch ist mein Beitrag zur CO2-Einsparung?

Finden Sie es jetzt heraus!

Ab sofort haben Sie als Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Ravensburg die Möglichkeit, online jederzeit selbst herauszufinden, ob eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach in Frage kommt.
Im Rahmen der landesweiten Photovoltaiknetzwerke wurde von der Energieagentur Ravensburg und dem Landratsamt Ravensburg ein landkreisweiter Solaratlas entwickelt, in dem für Interessierte durch ein „Klick“ sämtliche Solarpotenziale auf den Dächern des Landkreises Ravensburg sichtbar werden.

Im neuen  Solaratlas  Ravensburg können Sie Ihr Gebäude ganz einfach per Eingabe von Straße und Hausnummer über die Adresssuche ausfindig machen. Die Einfärbung der Dachfläche in der Karte zeigt Ihnen direkt eine potenzielle Eignung. Mit Klick auf Ihre Dachfläche erfahren Sie zusätzlich, wieviel Energie Sie durch eine Photovoltaikanlage gewinnen könnten. Darüber hinaus erhalten Sie übersichtliche, produktneutrale Informationen zu Investitionskosten und Wirtschaftlichkeit.

Probieren Sie es aus – es kann sich für Sie lohnen!

Zum Solaratlas des Landkreises Ravensburg gelangen Sie hier.

Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg

Mit der Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg treiben die Verbände und Organisationen der Energiewende im Südwesten gemeinsam den Umstieg auf eine nachhaltige Energieversorgung voran.

Die Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg e. V. lädt Unternehmen, Vereine, Genossenschaften, Forschungseinrichtungen und Privatpersonen ein, Mitglied zu werden und bei der Gestaltung der Prozesse, Aufgaben und Tätigkeiten aktiv mitzuwirken.

Erklärtes Ziel der Plattform EE BW: Sie will schnellstmöglich eine umweltverträgliche, preiswerte und zukunftssichere Energieversorgung auf Basis der Erneuerbaren Energien umsetzen. Sie will die Aktivitäten der verschiedenen Partner verzahnen. Und sie nimmt mit den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität das gesamte Energiesystem in den Blick: Es geht also um eine ganzheitliche Energiewende in Baden-Württemberg.
Die Plattform EE BW soll mit sachlichen Informationen dazu beitragen, „dass eine fachliche Debatte möglich und die breite gesellschaftliche Akzeptanz für die Energiewende weiterhin gewährleistet ist“. Dazu gehören Presse- und Öffentlichkeitsarbeit genauso wie die Bereitstellung von Expertise für Politik und Verwaltung rund um alle erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Daneben stehen gemeinsame Aktionen zu Energie- und Klimapolitik und Informationsaustausch auf der Agenda. Link zur Plattform

Energie- und klimapolitisches Leitbild der Stadt Isny

Dieses Leitbild wurde in Zusammenarbeit mit REFI und der Energieagentur Ravensburg erarbeitet und vom Gemeinderat am 4.12.2017 beschlossen.

Klimaschutz ist Pflichtaufgabe!

Entscheidungen der Stadtverwaltung und des Gemeinderats sind unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit zu treffen. Die Stadt Isny im Allgäu nimmt damit Ihre Vorbildfunktion für den Klimaschutz und den Ausbau und Einsatz erneuerbarer Energien wahr. Sie unterstützt die Bevölkerung, örtliche Unternehmen und Gäste durch aktive Kommunikation, sich diesem Vorbild anzuschließen
Zentrale Ziele der städtischen Energiepolitik sind das Energiesparen, die Steigerung der Energieeffizienz sowie die Umstellung der Energieversorgung auf regenerative Energieträger.Alle Ziele der Bundesregierung werden vollumfänglich unterstützt und entsprechend den im Klimaschutzkonzept ausgewiesenen technischen Potenziale ausgebaut. [Alternativ bzw. ergänzend:  Erneuerbare Energien sollen bis zum Jahr 2020 im Bereich Strom zu 65% und bis zum Jahr 2050 auf 100% ausgebaut werden. Im Bereich der Wärme sollen die erneuerbaren Energien bis 2020 einen Anteil von 45% und bis  2050 von 85% am Gesamtwärmeverbrauch erreichen. ] Beim Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen sind diese, soweit möglich, in der Region zu generieren.
Die Stadt Isny bekennt sich zu den satzungsgemäßen Zielen von REFI (Regionales Energieforum Isny e.V.) und FEGI (Freie Energiegenossenschaft Isny im Allgäu eG) nicht nur durch ihre Mitgliedschaft, sondern auch durch eine aktive Kooperation. Hier lesen Energiepol_Leitbild_Isny 04Dez17