Archiv der Kategorie ‘Elektromobilität‘

 
 

KfW Förderung PV für E-Autos

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat ein Förderprogram von bis zu 500 Millionen Euro aufgelegt, mit dem die Solarstromproduktion für Elektroautos gefördert werden soll. Mit einem Zuschuss bis maximal 10200 € wird eine Kombination von PV-Anlage, Stromspeicher und Ladestation für Privatpersonen gefördert, die ein Wohngebäude besitzen und selbst bewohnen und ein Elektroauto im Eigentum oder Leasing oder zum Zeit­punkt des Antrags bestellt haben. Gefördert wird

PV-Anlage: 600 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp), maximal 6.000 Euro

Stromspeicher: 250 Euro pro nutzbarer Kilowatt-Stunde (kWh), maximal 3.000 Euro

Ladestation: 600 Euro pauschal, bzw. 1.200 Euro bei bidirektionaler Ladefähigkeit

Die Förderung kann ab 26.09.2023 über die Website der KfW (KfW-Programm 442) beantragt werden. REFI rechnet mit einem Ansturm auf das Programm und empfiehlt Interessenten möglichst schnell zuzugreifen.

 KfW-Programm  Solarstrom für Elektroautos

  Link zur KfW

Ausführlicher Kommentar dazu von DGS, Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie, Jörg Sutter 8.9.2023

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GridParity überdacht 100 Parkplätze mit semi-transparenten Doppelglasmodulen

Beitrag aus PHOTON Newsletter vom 25. August 2023

Parkplatz-PV hat viele Vorteile: Bereits genehmigte und versiegelte Flächen können doppelt genutzt werden. Zum einen bietet die Überdachung Schutz vor Sonne und Witterung, zum anderen produziert sie Strom z.B. für Wärmepumpen und Ladestationen vor Ort – Strom, der somit nicht über lange Strecken und neue Leitungen transportiert werden muss. Als Grund für die trotz der beachtlichen Vorteile nur sehr geringe Verbreitung solcher Anlagen wird von Architekten und Investoren meist die wenig attraktive Gestaltung der als »dunkle Höhlen« empfundenen Bauwerke genannt. Weiterhin wird zum Bau meist die Parkfläche aufgebaggert, um die massiven Betonfundamente einzubauen. Danach muss das Pflaster aufwendig wieder großflächig repariert oder gleich neu erstellt werden. Eine dafür nötige Sperrung der Parkflächen und die für meist mehrere Monate ist für die meisten Unternehmen nicht akzeptabel.

Link zum Artikel von Grid Parity

Schwungrad-Energiespeicher als vollautomatische Ladestation

Beitrag Energieload   Dr. Klaus Decken 16.juni 2023

Im Rahmen des Projekts „FlyGrid“ stellt ein Forschungsteam unter Leitung der TU Graz den Prototypen eines Schwungrad-Energiespeichers vor. Dieser soll lokal Strom speichern und mithilfe einer Schnellladetechnologie abgeben. Um erneuerbare Energien wie Solar-, Wind- und Wasserkraft langfristig speichern zu können und bei Bedarf abzurufen, sind innovative Lade- und Speicherlösungen notwendig. Ihre Aufgabe ist es, Erzeugungsüberschüsse für Zeiten, in denen grüne Energie keinen Strom liefern kann, zu speichern. Zudem sollen sie die Netzstabilität verbessern und eine entsprechende Ladeinfrastruktur bereitstellen.

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Vehicle-to-Grid

Artikel von The Mobility House

Elektrofahrzeuge werden dank V2G zu mobilen Stromspeichern und können so die volatile Einspeisung von erneuerbaren Energien abpuffern. Denn beim bidirektionalen Laden fließt die Energie in beide Richtungen. Das bedeutet: Sonne und Wind tanken, wenn die Strompreise günstig sind, die Elektrizität der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen, sobald die Nachfrage hoch ist und damit auch noch Geld verdienen.

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VW macht Elektroautos zu mobilen Stromspeichern

Ein Software-Update wird dem VW ID.3 und ID.4 mit großem Akkus schon bald ermöglichen, den Strom ins Netz einzuspeisen – und damit Geschäfte zu treiben.

In Japan sind Elektroautos schon seit längerem wichtige Module im Katastrophenschutz. Wenn nach Erdbeben oder schweren Stürmen vorübergehend die Stromversorgung zusammenbricht, werden E-Mobile im Besitz von Behörden und öffentlichen Institutionen immer wieder auch dazu genutzt, um Krankenhäuser und andere wichtige Versorgungseinrichtungen mit Elektrizität zu versorgen – der in Japan übliche CHAdeMO-Anschluss macht es möglich, den im Akku der Fahrzeuge gespeicherten Strom über eine entsprechende Wallbox in das Netz eines Gebäudes einzuspeisen. Elektroautos werden so zu fahrenden Notstrom-Aggregaten und Stromspeichern.

Volkswagen hat nun Ähnliches mit seinen Elektroautos vom Typ ID vor.

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So viel Strom brauchen Autos mit Verbrennungsmotor

Der Strombedarf für Elektroautos wird überschätzt. Denn mit dem Ende des Verbrennungsmotors sparen wir auch eine Menge Strom ein.

Beitrag von Edison   8.  Okt 8 2022

Wenn die vorliegenden Zahlen alleine zum Stromverbrauch in den Raffinerien aber nur halbwegs stimmen, sinkt der zusätzliche Strombedarf für E-Autos deutlich. Das heißt: Auch wenn ein E-Auto 15 Kilowattstunden verbraucht, müssen diese nicht zusätzlich erzeugt werden. Zusätzlich brauchen wir vielleicht zehn, vielleicht sogar nur fünf kWh. Das ist immer noch ein Mehrbedarf, keine Frage – aber es sind Milliarden Kilowattstunden weniger als bei einer Eins-zu-Eins-Umrechnung der Fahrzeugzahlen.

Wenn auch noch die Effizienz im (Motor, Akku, Ladetechnik) und am (LED, Hocheffizienzpumpen) E-Auto steigt und die Transportverluste durch lokale Stromerzeugung sinken – dann fällt das Argument, es gäbe nicht ausreichend Strom für Elektrofahrzeuge, vollends in sich zusammen.

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Ladeverluste beim Elektroauto

Artikel vom ADAC von 13.09.2022

Wie hoch sind die Stromverluste, wenn man sein Elektroauto zu Hause auflädt? Gibt es Unterschiede zwischen Haushaltssteckdose und Wallbox? Der ADAC hat es gemessen – und gibt Tipps zum effizienten Laden, damit die Kosten überschaubar bleiben.

  • Große Unterschiede beim Aufladen mit Wechselstrom (AC)
  • Messungen an vier Elektrofahrzeugen
  • Laden an der Haushaltssteckdose sehr ineffizient

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E.On und BMW erproben bidirektionales Laden für Privathaushalte

Ein Pilotprojekt soll zeigen, wie sich Akkus von Elektroautos zuhause als mobile Speicher für Solarstrom nutzen lassen.

Beitrag von EnergyLoad von Stephan Hiller

Beim bidirektionalen Laden wird die Elektroauto-Batterie zum mobilen Stromspeicher. E.On und BMW testen jetzt im Münchner Umland mit dem BMW i3, wie Privathaushalte mit eigener Photovoltaikanlage ihr E-Auto sinnvoll als Akku auf vier Rädern nutzen können. Dies führt auch zu eunem höheren Eigenverbrauch von Solarstrom und könnte bei älteren PV-Anlagen die Nachrüstung mit einer Speicherbatterie ersetzen.

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Eigentümergemeinschaft muss Abstellen von E-Autos in der Tiefgarage dulden

Artikel von Next Mobility  18.05.2022

In einer Tiefgarage einer Wohnungseigentümergemeinschaft darf nicht nur eine Lademöglichkeit für E-Autos installiert werden, sondern entsprechende Fahrzeuge dürfen auch abgestellt werden.

Eine Wohnungseigentümergemeinschaft kann nicht das Abstellen eines E-Autos in ihrer Tiefgarage verbieten. Ein solcher Beschluss verstößt gegen die Grundsätze der ordnungsgemäßen Verwaltung, so ein Urteil des Amtsgerichts Wiesbaden (92 C 2541/21 vom 4. Februar 2022).

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Wie lange hält ein E-Auto-Akku und was passiert danach?

Bitrag aus dem EnBW Magazin 7. Juni 2022.

Nach acht Jahren oder einer Laufleistung von 160.000 Kilometern sollten Akkus von Elektroautos gewechselt werden. Aber wie hoch ist die Lebensdauer eines E-Auto-Akus wirklich? Was passiert mit den alten Batterien? Und wie gut lassen sie sich recyceln? Wir sind diesen Fragen nachgegangen.

Akkus von E-Autos halten viel länger, als man bislang glaubte. Und selbst wenn sie aussortiert werden, müssen die Batterien nicht unbedingt zum Recycling, sondern können ein zweites Leben erhalten.

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